Versucht, die Welt ein bisschen besser zurückzulassen als ihr sie vorgefunden habt.
– Lord Robert Baden-Powell
Pfadfinden im VCP
Im Verband Christlicher Pfadfinder*innen (VCP) erkunden und gestalten junge Menschen gemeinsam unsere Gesellschaft und unsere Zukunft. Als Teil einer großen Gemeinschaft lernen Kinder und Jugendliche spielerisch und mit viel Spaß, Verantwortung zu übernehmen, sich in die Gruppe einzubringen und ihre eigenen Stärken zu entdecken. Dabei spielen im VCP weder Konfession, Geschlecht oder Herkunft eine Rolle. Zwar ist der VCP als Teil der Evangelischen Jugend Deutschlands protestantisch geprägt, doch finden sich unter den über 20.000 Kindern und Jugendlichen, die unseren Gruppen angehören, Vertreter*innen aller möglichen Glaubensrichtungen. Allen gemeinsam ist das Ziel, die Welt ein Stück besser zurückzulassen, als wir sie vorgefunden haben.
Weltweit vernetzt – weltweit aktiv
Weltweit gibt es weit über 40 Millionen Pfadfinder*innen, die sich in verschiedenen Verbänden in 216 Ländern engagieren. In den beiden Weltverbänden WAGGGS und WOSM haben sich verschiedene nationale Pfadfinder*innenverbände mit vergleichbaren Prinzipien und Zielen zusammengeschlossen. Eine demokratische Struktur, internationale Ausrichtung, Erziehung zu Offenheit und Toleranz gegenüber allen Menschen, die Anwendung der Pfadfinderischen Methode sowie gesellschaftliches Engagement ohne parteipolitische Zugehörigkeit sind unter anderem Voraussetzung für die Anerkennung durch die Weltverbände.
Da nur ein Verband pro Land durch WAGGGS und WOSM anerkannt wird, bildeten sich verschiedene nationale Dachorganisationen. Der VCP ist daher gemeinsam mit der DPSG, der PSG, dem BdP und dem BMPPD über den Ring deutscher Pfadfinder*innenverbände (rdp) in den Weltverbänden vertreten.
rdp: internationale Aktionen und Einsatz für den Frieden
Die im rdp zusammengefassten, von der Weltebene anerkannten Pfadfinder*innenverbände sind:
- Der Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder (BdP) als konfessionell ungebundener Verband.
- Der Bund moslemischer Pfadfinder und Pfadfinderinnen Deutschlands (BMPPD).
- Die Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG), der koedukative Verband der katholischen Pfadfinder.
- Die Pfadfinderinnenschaft St. Georg (PSG), der Verband der katholischen Pfadfinderinnen.
- Der Verband Christlicher Pfadfinder*innen (VCP), als evangelischer Pfadfinder*‘innenverband.
Bei internationalen Aktionen, wie dem Jamboree, der jährlichen Aussendung des Friedenslichtes aus Bethlehem und dem traditionellen Thinking Day setzen sich Pfadfinder*innen dieser Verbände für ein friedliches Miteinander und Völkerverständigung ein.
Werte leben
Wie christlich ist der VCP?
Ich meine, wir Pfadfinder sollten zu den christlichen Tugenden eine weitere hinzufügen: die Heiterkeit.
– Lord Robert Baden-Powell
Der Verband Christlicher Pfadfinder*innen trägt das Wort „christlich“ bewusst in seinem Namen. Als größter evangelischer Pfadfinder*innenverband Deutschlands ist der VCP Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft der evangelischen Jugend (aej) und damit selbstverständlicher Teil der evangelischen Jugendarbeit.
Bei den Pfadfinder*innen des VCP sind jedoch die verschiedensten Glaubensrichtungen, Überzeugungen und Konfessionen vertreten und willkommen. Allen gemeinsam ist die Orientierung an ethischen und christlichen Werten. Diese prägen das Miteinander im VCP ebenso wie den Umgang der Pfadfinder*innen mit anderen Kulturen, mit unserem Lebensraum Erde und mit gesellschaftlichen Entwicklungen.
Lebendiger Glaube im Alltag
Wie der Glaube in den einzelnen Gruppen des VCP gelebt wird, variiert. Der Großteil der Gruppenstunden findet in Räumlichkeiten der örtlichen Kirchengemeinde statt und oft sind die Pfadfinder*innen in das Gemeindeleben eingebunden. Alltägliche Rituale, wie das Eröffnen und Beenden einer Mahlzeit mit einem gemeinsamen Lied, Impulse und Andachten bei gemeinsamen Aktionen oder eine stimmungsvolle Waldweihnacht bei Feuerschein sind im VCP Tradition.
Ein besonderes Erlebnis: Helfen auf dem Kirchentag
Viele Pfadfinder*innen aus dem VCP engagieren sich mit großer Freude als ehrenamtliche Helfer*innen auf dem Deutschen Evangelischen Kirchentag und dem Ökumenischen Kirchentag. Dort tragen sie seit vielen Jahren zum Gelingen und zum reibungslosen Ablauf dieser Veranstaltungen bei. Der VCP ist stolz darauf, regelmäßig seit vielen Jahren ein großes Helfer*innenkontingent für die Kirchentage zu stellen.
Leuchtender Jahresausklang
Jedes Jahr zur Adventszeit setzen die Pfadfinder*innen des VCP ein leuchtendes Zeichen für Versöhnung, Frieden und Völkerverständigung. Sie verteilen das Friedenslicht aus Bethlehem an unzählige Haushalte, Kirchen, Institutionen und Unternehmen. Das Friedenslicht ist eine ökumenische, gemeinsam von den Pfadfinder*innenverbänden getragene Aktion. Das in der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem entzündete Licht wird durch Pfadfinder*innen weitergegeben und leuchtet in der Vorweihnachtszeit nahezu in der ganzen Welt.
Demokratie lernen
Geduld kann man erwerben, indem man auf das Endziel blickt und erkennt, wie notwendig die Zwischenstufen sein müssen.
– Lord Robert Baden-Powell
Der Verband Christlicher Pfadfinder*innen ist demokratisch organisiert. Pfadfinder*innen im VCP haben von klein auf die Möglichkeit, das Verbandleben aktiv mitzugestalten. Je älter sie werden, desto größer sind die Möglichkeiten der Partizipation.
Durch den demokratischen Aufbau der Verbandsstrukturen erleben Kinder und Jugendliche im VCP ganz automatisch wie Demokratie funktioniert, welche Spielregeln es gibt, und wo die Möglichkeiten und Grenzen liegen.
Die Bundesversammlung
Die Bundesversammlung (BV) ist das höchste Gremium des Verbands Christlicher Pfadfinder*innen (VCP). Hier kommen nach dem Delegationsprinzip Pfadfinder*innen aus dem ganzen Bundesgebiet zusammen und treffen grundlegende und richtungsweisende Entscheidungen im und für den Verband. Dazu zählen unter anderem die inhaltliche Ausrichtung und die gesellschafts- und jugendpolitische Positionierung des Verbandes, die Durchführung von Großveranstaltungen und die Feststellung des Jahresabschlusses. Zudem wählt die Bundesversammlung den Bundesvorstand für eine Amtszeit von drei Jahren.
Die Organisation und Durchführung dieser wichtigen Veranstaltung liegt beim Bundesversammlungsvorstand (BVV).
Der BVV plant die BV, legt Themen fest, schreibt die Einladung und organisiert ein Abendprogramm. Auf der BV moderiert er, muss auch mal “für Ordnung“ sorgen und auf die Zeit achten. Dabei ist es ihm wichtig, dass sich alle eine eigene Meinung bilden können, bevor ein Thema abgestimmt wird. Nach der BV achtet er darauf, dass getroffene Entscheidungen auch umgesetzt werden. Manchmal plant er auch Schulungen für andere Versammlungsleitungen um sein Wissen weiterzugeben.
Der Bundesversammlungsvorstand (BVV) setzt sich aktuell aus den folgenden Personen zusammen:
- Clara Drammeh
- Johanna Spies
- Friedemann Rulf
- Svante Bornhöft
Die Bundesleitung
Die Bundesleitung setzt sich aus mehreren ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeiter*innen des VCP zusammen. Zu diesem Kreis zählen die Bundesvorsitzenden, der oder die Schatzmeisterin, die Referentinnen der Bundesleitung und dem*der Generalsekretär*in des VCP. In verschiedenen Referaten und Beauftragungen lenkt und gestaltet die Bundesleitung die Arbeit des Verbandes.
Der Bundesrat
Der Bundesrat setzt sich aus ehrenamtlichen Vertretern der VCP-Länder zusammen und ist die Schnittstelle zwischen der Bundesleitung und den Ländern. Er trifft sich mehrmals im Jahr und kümmert sich zwischen den Bundesversammlungen um die inhaltliche Ausrichtung des Verbandes. Er bringt die praktische Erfahrung aus der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen vor Ort, die inhaltliche und regionale Vielfalt des VCP sowie organisatorische Besonderheiten der Länder in die Bundesführung ein. Darüber hinaus sichert er den Austausch der Länder untereinander sowie zwischen Bundesebene und Ländern.
Fach- und Projektgruppen
Die Bundesleitung kann für bestimmte Aufgaben Fach- und Projektgruppen einsetzen. Diese bestehen aus Vertreter*innen mit einer bestimmten Fachlichkeit und bringen das entsprechende Themengebiet inhaltlich voran.
Die Landesverbände
Der VCP gliedert sich laut Satzung in vier Ebenen: Bundesebene, Landesebene, Regions-/Bezirks-/Gauebene (unterschiedliche Benennung in den Ländern) sowie Stammes-/Ortsebene. Die Länder orientieren sich zumeist an den (teilweise ehemaligen) Landesgrenzen der deutschen Bundesländer oder einem Mix aus Landesgrenze und landeskirchlicher Zugehörigkeit. Sie sind föderal gegenüber der Bundesebene organisiert, dürfen mit Ihren Statuten jedoch nicht der VCP-Bundessatzung widersprechen. Die VCP-Länder haben jeweils eigene Landesbüros, oft mit hautberuflichen Mitarbeiter*innen.
Frieden fördern
Ich glaube, dass Gott uns in diese Welt gesetzt hat um glücklich zu sein und uns des Lebens zu freuen.
– Lord Robert Baden-Powell
Pfadfinder*innen im VCP gehören zur größten Friedens- und Freundschaftsbewegung der Welt. So schrieb der Gründer der Pfadfinder*innenbewegung Lord Robert Baden-Powell in seinem ersten Buch übers Pfadfinden „Scouting für Boys“: „Wenn wir mit unseren Nachbarn in fremden Ländern und Übersee Freundschaft schließen und wenn sie unsere Freundschaft erwidern, so werden wir nicht das Verlangen haben, gegen sie zu kämpfen. Das ist bei weitem die beste Methode, um künftige Kriege zu verhindern und einen dauerhaften Frieden zu sichern.“
Engagement für Frieden, Toleranz und Demokratie zeigt sich in vielen Aktionen der Pfadfinder*innen – entweder regelmäßig eingebettet ins Pfadfinderjahr oder als zeitlich begrenzte Projekte. So ist das Friedenslicht eine feste Größe für Pfadfinder*innen in der Adventszeit, Kampagnen wie „Auf die Plätze gegen Hetze“ sowie interkulturelle und interreligiöse Begegnungen und Freundschaften gehören selbstverständlich zum Angebot des VCP.
Wissen weitergeben
Ein Paar geschulte Augen sind ebenso gut wie ein Dutzend Paar ungeschulte.
– Lord Robert Baden-Powell
Qualität und Vielfalt: Schulungen im VCP
Pfadfinden im VCP basiert auf dem Engagement ehrenamtlicher Mitarbeiter*innen. Rund 5.000 junge Menschen engagieren sich im Verband und seinen Gremien. Im Lauf der Zeit beim VCP übernehmen Pfadfinder*innen altersgemäß mehr und mehr Verantwortung und gestalten das Verbandsleben aktiv mit. Nach ihrer eigenen Gruppenzeit entscheiden sich viele Pfadfinder*innen dafür, selbst als Leiter*in eine Gruppe zu übernehmen.
Der VCP schult seine Gruppenleiter*innen nach den Vorgaben für die Jugendleiter*in-Card Juleica. Dieser Qualifikationsnachweis steht für einen bundesweiten Standard in der Ausbildung und legitimiert die Besitzer*innen gegenüber Erziehungsberechtigten sowie staatlichen und nichtstaatlichen Einrichtungen und Ämtern. Ergänzend zu den Inhalten der regulären Gruppenleiter*innen-Grundkurse vermittelt der VCP in seinen Schulungen pfadfinderspezifisches Wissen und Können, musische, technische, soziale und methodische Kompetenzen und natürlich die Freude am Pfadfinden.
So profitieren alle: Die Erziehungsberechtigten können darauf vertrauen, dass ihre Kinder in guten Händen sind. Kinder und Jugendliche können sich auf ihre Gruppenleiter*innen verlassen und sich an ihnen orientieren. Und die Leiter*innen sammeln wertvolle Erfahrungen und Qualifikationen.
Sicherheit schenken
Charakter hat mehr Wert als irgendeine andere Eigenschaft im Leben.
– Lord Robert Baden-Powell
Vertrauen schaffen, Sicherheit schenken
Der VCP engagiert sich bereits seit 2005 intensiv für den Schutz von Kindern und Jugendlichen. Im Jahr 2010 entschieden sich die Pfadfinder*innen des VCP, dies auch in der Bundesordnung zu verankern und verabschiedeten ein Selbstverständnis zum Umgang mit sexualisierter Gewalt. Gemeinsam mit der Selbstverpflichtung aller Mitarbeiter*innen des VCP bildet dieses Selbstverständnis die Grundlage der Präventionsarbeit im VCP.
Prävention im VCP
Prävention im VCP richtet sich an alle Pfadfinder*innen, egal ob Leiter*in, Mitarbeiter*in oder Kinder und Jugendliche in den Gruppen. Das Schutzkonzept „achtsam & aktiv im VCP“ setzt weit vor dem schlimmsten denkbaren Fall eines massiven Missbrauchs an. Es sensibilisiert Kinder und Jugendliche dafür Grenzen zu erkennen und respektieren, und achtsam mit sich selbst und anderen umzugehen.
Gruppenleiter*innen im VCP beschäftigen sich auch im Rahmen ihrer Ausbildung intensiv mit dem Thema Prävention. Sie lernen Situationen einzuschätzen, sich ihrer Verantwortung bewusst zu sein und bauen Handlungskompetenz für den Krisenfall auf. Ein Netzwerk von zusätzlich geschulten Vertrauenspersonen ist auf allen Ebenen des VCP aktiv. So haben Pfadfinder*innen bei Fragen oder Problemen immer mindestens eine Anlaufstelle in ihrem Umfeld.
Aktuelle Beiträge aus dem VCP zum Kindesschutz.
Ansprechpartner*innen, Informationen, Krisenpläne
Jedes VCP-Land hat eine Vertrauensperson auf Landesebene benannt. Aber auch auf Regions-, Gau-oder Stammesebene gibt es oft geschulte Ansprechpartner*innen, ebenso wie Fachberatungsstellen vor Ort. Sie alle gehen mit Anfragen vertraulich um und entscheiden gemeinsam mit dem*der Anfragenden, was die nächsten Schritte sein können und wer eingeschaltet werden muss.
Der VCP entwickelt und optimiert kontinuierlich verschiedene Materialien zum Thema Prävention. [Hier müsste ein Link hin zu Präventionsmaterialien aus der F&F-Seite der Materialbestellungen]
Im Verdachtsfall ist es unbedingt nötig Ruhe zu bewahren. Schritt-für-Schritt Krisenpläne helfen dabei, einen klaren Kopf zu behalten:
- „Ich habe einen Verdacht“: Krisenplan im Verdachtsfall
- Handlungsleitfaden für ein Erstgespräch mit Betroffenen
Bei Fragen zum Handlungsleitfaden oder wenn du bei konkreten Vorfällen Unterstützung brauchst, wende dich an unsere Präventionsbeauftragte Louisa Kreuzheck.
Louisa Kreuzheck
Bildungsreferentin und Präventionsbeauftragte
Telefon: 0561 / 78 43 7 – 23
Aufarbeitung
„Aufarbeitung bedeutet: Konsequenzen für die Gegenwart ziehen und Erkenntnisse und Wissen für die Zukunft bewahren.“
Unabhängige Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs
Die Aufarbeitung sexualisierter Gewalt in der Vergangenheit ist neben Prävention, Intervention und Hilfen ein zentraler Aspekt im Kampf gegen Missbrauch. Dem VCP ist es in seiner Vergangenheit nicht immer gelungen, seine Mitglieder vor sexualisierter Gewalt zu schützen. Dieser Verantwortung wollen wir uns stellen.
Aufarbeitungsprozess im VCP
Timeline
- Ende 2018/2019: Bekannt werden mehrerer „Altfälle“ über das Erweiterte Hilfesystem (EHS) sowie die direkte Kontaktaufnahme von Betroffenen
EHS: Das Ergänzende Hilfesystem (EHS) im institutionellen Bereich bietet Menschen, die während ihrer Kindheit oder Jugend in einer Institution sexualisierte Gewalt erfahren haben, Unterstützungsleistungen. Betroffene können zur Minderung der Folgewirkungen dieser Gewalt Sachleistungen bis zu 10.000 Euro bei den Institutionen beantragen, die sich am EHS beteiligen.
- Es entsteht Kontakt mit Harald Wiester, der vehement und unter Einbezug der Medien einen Aufarbeitungsprozess im VCP einfordert.
- Im Rahmen der Auseinandersetzung mit dem Thema gibt es verschiedene Gespräche (EKD Beauftragten Rat, Aufarbeitungskommission, BdP, DPSG, aej …)
- Aufgrund der teilweise stark divergierenden Gliederungsstruktur von VCP und Gliedkirchen ist ein Einbezug des VCPs in die ForuM Studie nicht möglich
- Spätsommer 2019: Der VCP beschließt daher durch Bundesleitung und Bundesrat die „Initiierung eines Aufarbeitungsprozesses“.
Es gibt den Auftrag, ein Konzept für einen Aufarbeitungsprozess zu erstellen. - 2020: Der Beirat zur Aufarbeitung sexualisierter Gewalt im VCP und ein Betroffenennetzwerk wird eingerichtet
- 23-25. Juni 2023: Auf der Bundesversammlung wird einstimmig für einen externen Aufarbeitungsprozess im VCP abgestimmt.
- 15.01.2024: Pressekonferenz des VCP zum Aufarbeitungsprozess und Beginn der unabhängigen Aufarbeitung durch die Forschungsinstitute Dissens – Institut für Bildung und Forschung e.V – und dem Institut für Praxisforschung und Projektberatung (IPP).
Für Betroffene:
Harald Wiester ist Betroffener von sexuellem Missbrauch im VCP. Er bietet weiteren Betroffenen aus dem VCP an, mit ihm in den Austausch zu kommen.
Harald Wiester: betroffenenaustausch-vcp@web.de
N.I.N.A e.V. – Hilfe-Telefon Sexueller Missbrauch
Hilfe und Beratung für Betroffene, für Fachkräfte, für besorgte Menschen aus dem sozialen Umfeld, für Kinder und Jugendliche.
Telefonnummer: 0800 – 22 55 530
Spaß haben
Da mindestens 5% Gutes in allem ist, sind auch weitere 5% Spaß darin enthalten.
– Lord Robert Baden-Powell
Freude am Leben
Stell dir vor du hast Freundinnen*Freunde fürs Leben, die mit dir durch dick und dünn gehen. Menschen, die deine Werte teilen und mit denen du diskutieren, reden und auch mal streiten kannst. Stell dir vor, ihr lernt von- und miteinander und wachst an euren Aufgaben. Stell dir vor, ihr erkundet gemeinsam die Welt und helft dabei, sie zu einem besseren Ort zu machen. Stell dir vor du bist Pfadfinder*in im VCP.
Pfadfinder*innen auf der ganzen Welt sind sich einig: Pfadfinden macht jede Menge Spaß. Gemeinsame Erlebnisse und Interessen schaffen Gemeinsamkeit – und was kann schöner sein und mehr Spaß machen, als Zeit mit Freundinnen*Freunden zu verbringen.
Noch mehr Freude macht es, wenn man gemeinsam etwas spielt. Spielen ist nicht nur ein wichtiger Aspekt der pfadfinderischen Methode, sondern tatsächlich auch eine der Lieblingsbeschäftigungen vieler Pfadfinder*innen.
Spielen wird für fast jeden Zweck eingesetzt: zum Zeitvertreib, um Regeln zu vermitteln, zum Austoben, zum Lernen, zum Einteilen von Gruppen für andere Spiele, als Auflockerung bei langweiligeren Arbeiten und einfach um des Spielens willen.